Kollektivvertrag für Fahrradzusteller

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Jetzt gibt es also einen Kollektivvertrag für Fahrradzusteller (als Teil der Gig-Economy) Er wurde zwischen der Gewerkschaft vida und dem Fachverband Güterbeförderung der WKO abgeschlossen und heißt mit vollem Namen "Kollektivvertag für Fahrradboten und Essenszusteller". Bereits 2015 begannen die Planungen dafür, nun wurden diese abgeschlossen und mit 1. Jänner 2020 tritt der KV in Kraft.…

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Arbeitszeitreform

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Die Arbeitszeitreform bringt in Summe nicht mehr Arbeitszeit, weiß der Standard. Die Arbeitszeit soll scheinbar von täglich 8 auf 12 Stunden angehoben werden, wöchentlich von 48 auf 60 Stunden. Eine regelmäßige 60-Stunden-Woche ist aber gar nicht möglich. Die Vorgaben laut EU-Recht lauten maximal 48 Stunden pro Woche in einem 17-Wochen-Durchrechnungszeitraum (also 4 Monate) tägliche Mindestruhezeit…

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Arbeitszeit neu - kurz und bündig

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Arbeitszeitflexibilisierung durch die veränderte Rechtslage - ein Überblick: Die tägliche Höchstarbeitszeit wird von 10 auf 12 Stunden geändert, bis zu fünfmal pro Woche, auch bei Gleitzeit. Bei wöchentlicher Arbeitszeit sind somit maximal 60 Stunden möglich. Die tägliche und die wöchentliche Normalarbeitszeit bleiben gleich, die durchschnittliche Wochenarbeitszeit bleibt bei maximal 48 Stunden.  Künftig werden die Regelungen…

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Kleines Einmaleins - Die wichtigsten Dinge zum Arbeitsentgelt

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Der Arbeitsvertrag gehört zu den sogenannten zweiseitig verpflichtenden Verträgen, die in der juristischen Fachwelt als synallagmatisch beschrieben werden. Dies soll ausdrücken, dass sich der Arbeitnehmer mit dem Arbeitsvertrag dazu verpflichtet, die im Vertrag bezeichnete Arbeitsleistung zu erbringen. Im Gegenzug dazu erhält er einen Anspruch auf Vergütung. Dieser wird oft als Lohnanspruch bezeichnet. Um diesen geht…

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Änderungen bei der Versicherungspflicht geringfügig Beschäftigter

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Keine täglichen Geringfügigkeitsgrenzen bei der Beschäftigung Geringfügiger mehrDer Hauptverband der Sozialversicherungsträger hat die Politik darauf hingewiesen, dass die Änderungen zu unerwünschten Begleiterscheinungen führen werden - die Warnungen wurden in den Wind geschlagen. Worum geht's?Seit heuer entstehen vollsozialversicherungspflichtige Dienstverhältnisse nur mehr bei Überschreitung der monatlichen Geringfügigkeitsgrenze von derzeit €425,70. Solange jemand pro Anstellung unter diesem Betrag…

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Kopftuch, Kreuz, Dastar, Kippa: Wann darf das Tragen religiöser Symbole und Kleidung in der Arbeit untersagt werden?

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Antwort auf diese Fragen gibt der Standard am 13. Mai 2017.Einschränkungen des Grundrechtes der Religionsfreiheit sind streng an den Umständen des Einzelfalles zu beurteilen, der Kontext ist also entscheidend.Abgesehen davon sind gerade entsprechende Verfahren for dem EuGH anhängig - es bleibt also spannend!Ist zum Beispiel eine Unternehmenspolitik der Neutralität ein rechtmäßiges Ziel für eine mittelbar…

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Ende für den Strafturbo im Arbeitsrecht in Sicht!

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Eine erfreuliche Einschätzung im Standard vom 20. Februar 2017, abgerufen über pressreader.com: Es geht um die doppelte Kumulation im Arbeitsrecht: Bei Arbeitsrechtsverstößen werden Strafen in der Regel je Straftatbestand und je betroffenem Arbeitnehmer verhängt. Wenn also zehn MitarbeiterInnen an einem Tag falsch eingesetzt werden und 1. die Tagesarbeitszeithöchstgrenze überschritten, 2. die Ruhepausen zu kurz gehalten…

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All-In-Verträge - Gefahr des Lohndumpings

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Noch einmal in Kürze: All-In-Verträge bedeuten nicht, dass man Mitarbeiter unbegrenzt Mehrleistungen erbringen lassen kann ohne zusätzlichen Ausgleich. Die Rechnung lautet: „Was hat der Mitarbeiter bekommen im Jahr?“ (Grundgehalt + all-in) versus „Was hätte er kriegen müssen?“ (Grundgehalt plus Entgelt Mehrleistungen, Überstunden). Wir sehen schon, wie wichtig für beide Seiten die – sowieso verpflichtende –…

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Antilohndumping aktuell - Hintergründe zu einem brisanten Thema

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Seit 2011 ist es in Österreich strafbar, nicht das entsprechende Mindestentgelt zu bezahlen. Seit 2015 gilt dies sinnvollerweise nicht nur für Grundlöhne, sondern auch für Zuschläge usw. Hohe Verwaltungsstrafen drohen. Um nicht ausländische Arbeitgeber zu benachteiligen, hat man in der Folge alle Arbeitgeber – auch die inländischen – bei diesen Vergehen unter Strafdrohung gestellt. So…

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