Der Streit um Zeit und Geld

  von in Wirtschaft & Arbeitsmarkt

Der Standard kennt am 21. Februar 2017 die Hintergründe; abgerufen über www.pressreader.com In der aktuellen Situation prallen Welten aufeinander, und wenn sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer bis Juni nicht einigen, wie sie flexiblere Arbeitszeiten ermöglichen, will die Regierung entscheiden. Über welche Punkte wird dabei gestritten? • Die Industriellenvereinigung will, dass das legalisiert wird, was eh schon oft gemacht wird: dass länger als zehn Stunden am Tag gearbeitet wird. • Die Wirtschaftskammer will die Normalarbeitszeit auf zehn Stunden erhöhen, was bedeutet, dass erst später Überstundenzuschläge anfallen. Dies ist wohl nur als erste Verhandlungsposition zu sehen. • Der geforderte Mindestlohn auf der anderen Seite ist wohl auch nur die besprochene erste Verhandlungsposition. • Die Wirtschaft möchte, dass die Durchrechnungszeiträume verlängert werden, das heißt, angesammelte Mehrstunden werden länger angesammelt, können somit eher abgebaut werden und werden eher ohne Zuschläge auszuzahlen sein. • Verkompliziert wird die Thematik, dass die Überstundenleistung derzeit steuerbegünstigt erfolgt, was daran hindert, die Arbeit auf mehrere aufzuteilen. Übrigens werden jährlich 235 Millionen Überstunden in Österreich geleistet, kein Randthema also! Bildquelle: www.pixabay.com

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