Arbeitslosigkeit in Österreich als Sackgasse – Gründe für eine beeindruckende Tendenz

  von in Wirtschaft & Arbeitsmarkt

2015 waren 65.000 Menschen für mehr als zwei Jahre durchgehend beim AMS gemeldet, die meisten Arbeitslosen haben ihren Job vor nicht allzu langer Zeit verloren. ams Laut Helmut Mahringer vom Wifo wird die Jobsuche immer schwieriger, weil - das Wirtschaftswachstum schon länger schwach ist. - Veränderungswillige, die einen Job haben, derzeit eher nicht wechseln und deswegen noch weniger neue Jobs entstehen. - es eine hohe Zuwanderung aus dem EU-Ausland und insbesondere aus dem Osten gibt. - qualifizierte Zuwanderer eher den Zuschlag bekommen als Langzeitarbeitslose. Jeder zweite Arbeitslose hat maximal einen Pflichtschulabschluss. - Arbeitslose, die immer wieder mal ein halbes Jahr beschäftigt werden (z.B. am Bau) aufgrund ihrer Lücken und Wechsel im Lebenslauf seltener zu Bewerbungsgesprächen eingeladen werden. - der Druck, auch schlechter bezahlte Jobs anzunehmen, dazu führt, dass Fertigkeiten verlorengehen, die bei der nächsten Jobsuche dann fehlen. Gibt es auch etwas Positives? Ja: die Situation mit den Langzeitarbeitslosen ist in Österreich noch relativ gut im Vergleich zum EU-Ausland, aber das hilft den Betroffenen leider wenig bzw. gar nicht. Was können wir also tun? Jedenfalls besser qualifizieren und hoffen, dass die Regierung dem Thema Priorität einräumt. Quelle: www.derstandard.at Bildquelle: ams.at und pixabay.com

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