War For Talents - so können Unternehmen reüssieren

Auch wenn es so scheint, dass der aktuelle und größte Personalbedarf durch den gebremsten Wirtschaftsaufschwung an Dringlichkeit verliert: Es gibt einen Engpass bei bestimmten besonders gefragten Berufsgruppen - den War For Talents. Um diese für sich zu gewinnen, reicht es nicht, nur "ein tolles" Unternehmen zu sein.

Wer die Zielgruppe der Nachwuchstalente am besten kennt und versteht, kann sich danach richten und speziell für diese Angebote machen und seine vielleicht auch bereits vorhandenen attraktiven Eigenschaften besonders betonen.

Das WIFI Wien hat erhoben, worauf unsere Fachkräfte-Zukunft besonders Wert legt, und es mit dem verglichen, was die Personalverantwortlichen von Unternehmen glauben, was für diese wichtig sei. Es überrascht nicht, dass es hier Unterschiede gibt. Dies bedeutet gleichermaßen, dass dies auch die Punkte sind, an denen man ansetzen kann und soll:

  • Für die Bewerber am wichtigsten ist die Entlohnung, was die Unternehmen als nicht ganz so wichtig eingeschätzt hatten.
  • Die Sicherheit des Arbeitsplatz ist den Bewerbern wichtiger als die Karriere.
  • Flexibilität steht mittlerweile ganz oben auf der Wunschliste der Bewerber, wodurch home-office und flexible Arbeitszeiten immer mehr zum Thema werden.
  • Weiterbildung ist und bleibt für beide Seiten ein wichtiges Instrument.
  • Die Arbeitgeberattraktivität wird in Summe vermehrt ein ausschlaggebender Faktor für die Jobwahl sein.

In dieser Gegenüberstellung sieht man gut, worin die Unterschiede in der Wahrnehmung zwischen den beiden Gruppen bestehen.

Unterschiedliche Sichtweisen auf Aspekte der Jobattraktivität

Ob "War For Talents" nun wirklich der richtige Begriff ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Belegt scheint aber, dass sich jene Gruppe der gut ausgebildeten Talente in Zukunftsbranchen und -regionen verstärkt aussuchen will, welcher Arbeitgeber am besten zu ihnen passt. Und sie legen richtig großen Wert auf die work-life-balance! Das heißt aber auch, dass sie nicht mehr so einfach zu rekrutieren sind. Und schon gar nicht bedeutet dies, dass man mit ein paar Schlagworten und einer vernünftigen Entlohnung erfolgreich bei ihnen ist und auch bleibt!

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